Mein Wochenende beim IRONMAN 70.3 Ruegen

Am letzten Wochenende wurde in Binz der vierte Ironman 70.3 auf Rügen veranstaltet. Ich bin seit dem ersten Wettbewerb dabei und auch in diesem Jahr war ich wieder als freiwillige Helferin in Binz.

In den ersten beiden Jahren habe ich an der Fahrradrennstrecke den Radfahrern Getränke und Essen gereicht. Letztes Jahr half ich dann zum ersten Mal an der Registrierung/Anmeldung und auch in diesem Jahr gehörte ich zu diesem Helferteam.
So standen wir also am Samstag mehrere Stunden in einem Zelt und registrierten viele mutige Männer und Frauen und verteilte die Startnummern. Hier hat man tatsächlich ein paar Minuten Zeit mit den Sportlern und kann auch mal einige Worte mit ihnen wechseln.
Ich bin jedes Mal wieder begeistert, aus wie vielen Ländern die Athleten zu diesem Event kommen.
Am Nachmittag waren dann fast alle der über 1500 angemeldeten Sportler registriert. Damit nahmen so viele Athleten teil, wie noch nie. Und es waren fast doppelt so viele Teilnehmer, wie im letzten Jahr.

Der Name Ironman 70.3 kommt von den Distanzen, aus denen dieses Rennen besteht: 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen. Addiert man die Entfernungen in Meilen zusammen, erhält man 1,2 + 56 + 13,1 = 70,3 Meilen. Der Wettbewerb wird auch Halber Ironman genannt, da die Strecken jeweils die Hälfte des „echten“ Ironman auf Hawaii sind. Die Marke Ironman gehört der World Triathlon Corporation (WTC) und der erste Ironman Wettkampf fand 1978 auf Hawaii statt. Heute müssen sich die Teilnehmer in nationalen Ironman Kämpfen für Hawaii qualifizieren.

Parallel zur Registrierung lief bereits die Triathlon-Bundesliga und der IronKids-Wettbewerb. Dadurch war schon viel los in Binz und man konnte die Sportler bewundern. Einige Kämpfer der Bundesliga starteten sogar am nächsten Tag noch mal beim Ironman.

Am Sonntag half ich dann bei der Versorgung an der Laufstrecke. Ich traf hier morgens auf eine gut gelaunte Gruppe eines Göhrener Badminton-Vereins. Ich wurde fix integriert und wir hatten viel Spaß an diesem Tag.
Ähnlich wie bei den Radfahrern standen wir mit Tischen am Straßenrand und verteilten Getränke und Essen. Dabei fand ich das Tempo hier wesentlich angenehmer. Es war viel einfacher den Sportlern die Dinge in die Hand zu geben, als an der Radstrecke. Trotzdem ging es manchmal schief, da die Schnellsten logischerweise keine Zeit verlieren wollten.
Neben der Versorgung fühlten wir uns auch für die Stimmung zuständig. Jeder Läufer wurde lautstark begrüßt, angefeuert und wenn nötig motiviert. Das brachte uns manches Lob der Sportler und ein gutes Gefühl, wenn sie mit einem Lächeln auf uns zukamen.

Am Ende warteten wir immer länger auf die einzelnen Läufer und feierten jeden dann umso mehr. Dadurch war dann fast eine persönliche Betreuung möglich und die Sportler konnten ein paar Sekunden verschnaufen.

Am Ende kamen alle gut ins Ziel und wir hatten viel Spaß.

Für Fotos und Videos muss ich diesmal an die Profis verweisen, denn ich hatte keine Zeit.

ostseelive.tv hat gedreht
gettyimages

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